Dr. Franz Josef Jung: „Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat am 27. Juni des verstorbenen Bundeskanzlers Helmut Kohl in einer würdigen Totenmesse in der Berliner Hedwigskathedrale gedacht und von ihm in Berlin Abschied genommen - in der Hauptstadt des unter seiner Kanzlerschaft wiedervereinigten Deutschlands und am Sitz des Deutschen Bundestages, dem er viele Jahre angehörte. Dabei sind wir Prälat Dr. Karl Jüsten, der die Feier des Gottesdienstes leitete und die Predigt hielt, zu besonderem Dank verpflichtet.
Die Kanzlerschaft von Helmut Kohl waren 16 gute Jahre für Deutschland. Er war ein großer Europäer und ein deutscher Patriot. Bei ihm war immer erkennbar, dass beides untrennbar zusammenhängt: Patriot zu sein bedeutet in der heutigen Zeit immer auch, Europäer zu sein. Mit diesem Bewusstsein hat Helmut Kohl für die vielleicht größte Vision seiner Generation gearbeitet – für ein Europa in Frieden und ohne Grenzen. Wir Christdemokraten verneigen uns vor dem großen Lebenswerk von Helmut Kohl und fühlen uns in Dankbarkeit seinem Vermächtnis verpflichtet.“

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